14. Tag: Las Vegas

So nun auch ein kleiner Bericht von gestern.
Erst mal haben wir ausgeschlafen, da wir vom Vortag noch soooooo kaputt waren!!
Gegen Mittag sind wir dann zum Stratosphere Tower gegangen. Der Tower ist einfach der Wahnsinn. Ihr müsst euch das so vorstellen: Das ist ein Turm der 356 Meter hoch ist mit einer Megaplattform oben drauf. Auf dieser Plattform ist ein kleiner Freizeitpark mit drei Fahrgeschäften (Big Shot, X-Scream, Insanity). Guckt euch das einfach hier an.
Wir haben uns mit dem Big Shot 40 Meter in die Höhe schießen lassen, wo ca. 4 G auf uns wirkten. Megakrass und echt durch geknallt!! Da wir immer noch nicht genug hatten, sind wir noch mit X-Scream gefahren. War auch cool, aber nicht so cool wie der Big Shot.
Danach sind wir bei Tageslicht den Strip hoch und runter gegangen. Haben uns auf den Weg noch die ”Fountains of Bellagio” angeguckt. Das ist ein gigantisches Wasserspiel vor dem Bellagio Hotel.
Ich war so beeindruckt davon, dass Ralph nochmal mit mir da hin musste, als es dunkel war, damit ich Fotos machen konnte (siehe Bilder) 😀 :-D.
Als ob das noch nicht genug gewesen wäre, haben wir danach noch den Vulkanausbruch vor dem Mirage Hotel gesehen. Echt tolle Show.
Gegen 11 Uhr waren wir wieder im Hotel und dann sind wir Zocken gegangen!!
War echt ein cooler Tag und Abend.
P.S.: Noch was zu Las Vegas: Eine TOTAL verrückte und durch geknallte Stadt.

13. Tag: Lone Pine – Death Valley – Las Vegas

Kurzer Bericht in Stichpunkten:
– heute Morgen habe ich in den Alabame Hills den Sonnenaufgang beobachtet und fotografiert (siehe anderen Artikel vom 13. Tag)

– gegen 8 Uhr haben wir uns auf den Weg Richtung Death Valley gemacht

– dort sind wir dann quer durch den Nationalpark gefahren und haben uns die schönsten und wichtigsten Dinge angeguckt wie:

– eine alte Goldmine (Eureka Mine): Das war der ruhigste Ort, den ich je in meinem Leben erlebt habe (ok, in Kanada 2006 war es ähnlich, aber da hat man den Wind gehört). Wenn man sich da einfach hingesetzt hat und die Luft anhält, dann hat man NICHTS, aber wirklich NICHTS gehört. Noch nicht mal Vögel, andere Tiere oder den Wind. NICHTS!!!!!! Wir konnten es gar nicht glauben…

– riesige Sanddünen (wo ich wieder den Ranger von gestern getroffen habe, siehe Bild :-D): Als wir durch den Ort (2 Häuser und eine Tankstelle) Stovepipe Wells gefahren sind, sahen wir links von uns auf ein Mal eine riesige Dünenlandschaft. Wir haben uns dann entschlossen, auch mal ein bisschen dort rumzulaufen. Vorher aber noch schnell die kurze Hose angezogen, weil es echt sehr warm war!!

– dem Zabriskie Point: Da müsst ihr euch einfach die Bilder ansehen, die sagen mehr aus als alle Worte (Bild: dsc_1515 und dsc_1516)

– eine Felsbrücke, die die Natur geschaffen hat (Natural Bridge): An sich ganz versteckt auf der Route zum Badwater. Ich habe das Schild gesehen und mir gedacht, es sind nur 2 Meilen Offroad-Strecke mit dem Auto, das können wir uns noch angucken. Es hat sich auch wirklich gelohnt dort hoch zu fahren. Dort haben wir dann unser Auto auf einem Parkplatz stehen gelassen und sind einen kleine Schlucht hochgegangen, wo dann auch diese Naturbrücke war.

– den tiefsten Punkt der USA, der 86 m unter dem Meeresspiegel liegt (Badwater): Ist halt einfach ein Punkt mitten im Nichts. Hier sollte man auch einfach mal gewesen sein. Aber noch ein kleines Zitat von Ralle, was er zu mir sagte, als wir dort ankamen: “Hier ist ja nichts, warum sind dann so viele Leute hier?” Das war übrigens das ERSTE Mal auf unserer Reise, wo wir mehrere Touristen auf einem Fleck gesehen haben.

– gegen 16 Uhr sind wir aus dem Death Valley raus Richtung Las Vegas gefahren. Auf dem Weg haben wir in einem kleinen Örtchen Namens Shoshone (100 Einwohner) getankt und in einem Saloon was gegessen. Wenn man in dem Ort wohnt, hat man verloren.

– als wir dann über einen Bergrücken Las Vegas sahen, bin ich beinah in den Straßengraben gefahren, weil das Licht mich so geblendet hat (ICH war sprachlos)

– ja zu Las Vegas: Ich habe zu Ralle am Anfang der Reise gesagt: “Wir müssen immer im vor Einbruch der Dunkelheit ankommen!” (Weil wenn du irgendwo im Nationalpark im dunkeln rumfährst, verliehst du die Orientierung. Wenn du eine Panne oder so hast ist es im dunkeln auch scheisse.) Aber gestern war es gut, dass wir im dunkeln nach Las Vegas gefahren sind. Es ist in der Stadt wirklich Taghell. Alles blinkt, leuchtet und bewegt sich.
Dank Navi, haben wir unser Hotel dann auch schnell gefunden. Als wir davor standen, haben wir nicht gedacht, dass das kein Hotel ist, sondern ein Freizeitpark (ist es indirekt auch). Aber wer mehr zu dem krassen Hotel wissen möchte (9 größte Hotel der Welt), der schaut hier.
– nachdem wir dann  bei uns im Hotel angekommen sind, drehte ich total durch (wie Ralle nach dem Shoppen). Was hier in dem Hotel und Casino abgeht ist der Hammer. Ich kann dazu jetzt nicht mehr schreiben, weil ich das was ich gesehen habe erst mal verarbeiten muss. Werde dann den Artikel morgen updaten.
– zum Strip, wo wir gestern Abend noch drüber gegangen sind: Bombastisch, wahrsinnig, unglaublich und mal wieder nicht zu beschreiben. Hier stehen Hotels, als ich die gesehen habe ist mir nichts mehr zu eingefallen. Dazu muss man wissen, dass hier in Las Vegas 9 der größten Hotels der Welt stehen.

13. Tag: Sonnenaufgang in den Alabama Hills

Gestern habe ich ja von den Alabama Hills berichtet.
Das Gebiet hat es mir so angetan, dass ich heute Morgen um 5 Uhr aufgestanden bin um in die Alabama Hills zu fahren. Da oben war es außerdem verdammt schattig: 15,8 Fahrenheit, dass sind ca. -9 Grad. Ich kann nicht beschreiben, was ich da erlebt habe, aber ich glaube die Bilder sprechen für sich.

Ralle lag natürlich im Bett und hat gepennt ;-).  Das er sich das hat entgehen lassen….nenene

12. Tag: Los Angeles – Mojave – Lone Pine

So, heute Morgen sind wir endlich wieder raus aus der zweitgrößten Stadt Nordamerikas.

Wir sind von Los Angeles den Highway Richtung Norden gefahren. Die Strecke war am Anfang nicht gerade spektakulär, da linke von uns die Sierra Nevada (Gebirgszug) lag und rechts war die Wüste, also gar nichts.
Ca. 15 Meilen hinter dem Ort Mojave habe ich links von Highway tolle Offroad-Strecken gesehen, die ich natürlich gerne mit unseren Jeep fahren wollte ;-). Ohne Karte, nur mit einem GPS an Board bin ich dann ins Wüstengebiet reingefahren. Jetzt ist auch Ralph wach geworden, nachdem ich über die erste Schotterpiste geheizt bin :-D.
Jetzt ging das kleine Abenteuer los: Wir sind immer weiter und weiter ins „NICHTS“ gefahren, der Handyempfang verschwand, die Schotter- und Sandpisten wurden immer schmaler und steiler. Nach ca. 15 km standen wir vor einer steilen Wand (ja es war eine Wand). Kurz überlegt sagte ich zu Ralle: „Da kommen wir schon hoch….“!! Gesagt getan, wir sind hoch gefahren, bis wir oben festgestellt haben, dass es hier nicht weiter geht. Toll…frustriert sind wir die ganze Strecke wieder zurück gefahren und sind den Highway weiter nach Lone Pine gefahren. Langweilig
Dann kam das kleine Örtchen, wenn man es denn Örtchen nennen kann (2 Häuser), Little Lake. Da wir noch so viel Zeit hatten, sind wir dort auch einfach mal von Highway abgebogen und wieder durch die Pampa zu einem kleinen Parkplatz gefahren. Von hier auch haben wir eine kleine Wanderung zu einem Mini-Canyon gemacht. Echt schön gewesen!! Dort habe ich den zuständigen Ranger von dem Gebiet getroffen und sofort ein Foto gemacht (siehe vorletztes Bild). Man nannte ihr hier auch Little Ranger ;-).
Nachdem wir dann noch zu einem schönen Aussichtspunkt gefahren sind (siehe letztes Bild), haben wir uns auf den Weg Richtung Lone Pine gemacht. Lone Pine ist mitten im NICHTS!! Hier ist wirklich nichts, außer 2000 Einwohner, 2 Tankstellen, ein paar Restaurants, ein Mc Donalts, ein paar Geschäfte und der Lone Pine Airport :-D.
Nachdem wir essen waren, sind wir hoch in die Alabame Hills gefahren und dort den Tag ausklinken zu lassen. In den Alabama Hills wurden viele Szenen alle Namhaften Western gedreht. Aber mehr zu den Hills hier.

Morgen geht es weiter über das Death Valley nach Las Vegas. Übernachten werden wir in dem 9 größten Hotel der Welt. Dem Circus Circus Hotel direkt am Strip. Auch hierzu weitere Infos hier und hier.

11. Tag: Los Angeles

So noch eine KURZER Bericht von heute:
Heute Morgen haben wir zuerst eine Stelle gesucht, von wo aus man einen schönen Blick auf das Hollywood Sign hat. Ohne Erfolg!
Dann ging es in den armen Stadtteil Beverly Hills. Dort sind wir über den Rodeo Drive gegangen und wollten shoppen, was uns aber dann doch etwas zu teuer war (da hat komischerweise kein Artikel ein Preisschild). Dazu muss man wissen, dass der Rodeo Drive die teuerste Einkaufsstraße der Welt ist.
Als wir dann mit leeren Taschen zum Auto zurück kamen, sind wir mal durch die Wohnviertel gefahren, wo vor jedem Haus ein Cop steht. Hier wohnen die ganzen Weltstars und reichen Leute auf einem Fleck. Fotos davon habe ich nicht, da es dort nicht gerne gesehen wird, wenn man Fotos macht. Auch wenn man aus dem Auto aussteigt oder mal anhält, kommt sofort irgendein Sicherheitsdienst oder ein Cop und motzt.
Mittags sind wir dann zum Venice Beach gefahren, der bekannt ist aus der TV-Serie Baywatch mit David Hasselhoff und Pamela Anderson. Ist halt ein typischer Pazifik Stand mit den typischen Lifeguard Buden :-). Einen Lifeguard seht ihr auf einem meiner Bilder live!! Der Rettungsschwimmer von Malibu :-D.
Nachdem es dort etwas stürmisch wurde, sind wir wieder zurück Richtung Innenstadt gefahren.
Da wir aber noch einiges an Zeit hatten, habe ich noch einen schönen Aussichtspunkt rausgesucht zudem wir dann gefahren sind. Von dort aus hatten wir dann auch einen sehr guten Blick auf das Hollywood Sign.
Gegen spätem Nachmittag haben wir uns dann den Hollywood Boulevard angeguckt. Sind den Walk of Fame rauf und runter gegangen und haben meinen Namen gesucht, aber irgendwie nicht gefunden. Naja müssen wir wohl übersehen haben.

Morgen früh machen wir uns auf den Weg nach Lone Pine, ein kleines Fleckchen auf der Landkarte in der Sierra Nevada. Lone Pine ist eine kleine Stadt, wie man sie sich im Wilden Westen halt vorstellt. Dort wurden auch einige bekannte Western gedreht.

10. Tag: San Simeon – Highway 1 – Santa Barbara – Malibu – Santa Monica – Los Angeles

So nachdem es gestern Abend mal wieder sehr spät war, nun hier der Bericht von Montag dem 08.03.:
Heute sind wir den schönen Highway 1 weitergefahren nach Los Angeles.
Wie schon berichtet, ist das eine total sehenswerte Strecke an der Küste entlang.
Spannend wird es erst, wenn man sich Malibu nähert. Dort sind rechts und links vom Highway Villen, wo man die billigste ab 10 Millionen Euro bekommt. Einfach nur der Wahnsinn!!!!!! Das hat sogar mich sehr beeindruckt. Unter anderem wohnen in diesen Villen Leute wie Bruce Willis, George Clooney, Phil Collins und viele mehr dieser armen Leute ;-). Ich habe an der Côte d’Azur ja schon einiger solcher Villen gesehen, aber das hier hat alles was ich bisher gesehen habe getoppt.
Nach dem vielen staunen sind wir dann in LA eingerollt und waren gegen 17 Uhr am Hotel (die Internetverbindung ist total Mist hier, aber dazu gleich mehr).
Abends haben wir uns dann noch den Hollywood Boulevard angeguckt. Leider haben wir davon nicht viel gesehen, da die ganze Straße noch abgeriegelt war, weil gestern hier die Oscar Verleihung war (waren leider einen Tag zu spät hier :-().

Ach so noch was zum Internet hier bei uns im Hotel: Die Verbindung bei uns im Hotelzimmer erinnert mich an die alten 34k Verbindungen mit dem Modem. Um gescheites Internet zu bekommen, muss ich mich immer ins Auto auf dem Parkplatz vor dem Hotel setzten, da geht es komischerweise (da sitze ich gerade auch mit einer Cola :-))

9. Tag: Oakhurst – Monterey – Highway 1 – San Simeon

Heute Morgen war die Strecke dir wir gefahren sind, nicht so beeindruckend. Wir sind sehr viel gerade und eintönige Strecken bei bestem Wetter gefahren. Umso mehr wir uns der Küste näherten, desto bewölkter wurde es und die Sonne verschwand. In Monterey angekommen, sind wir dann den berühmten Highway 1, Richtung Süden gefahren. Das soll eine der schönsten Straßen der Welt sein und ich finde, dass ist sie auch. Sehr sehr beeindruckend die Steilküste mit dem Pazifik im Hintergrund. Kurz vor unserem Ziel, haben wir dann noch Robben in freier Natur gesehen (die erinnern mich irgendwie an gewiesse Leute). Gegen 18.30 Uhr sind wir dann bei uns am Hotel angekommen.

Morgen fahren wir dann wie geplant weiter, bis nach Los Angeles.

8. Tag: San Francisco – Yosemite-Nationalpark – Oakhurst

Nachdem wir unser Auto abgeholt haben, sind wir gegen halb 10 in San Francisco Richtung Süden losgefahren. Über das Silicon Valley, wo wir eben bei Google vorbei geschaut haben.
Danach ging es dann aber zum Yosemite-Nationalpark, in dem auch noch reichlich Schnee lag, wie ihr auf den Bildern sehen könnt. Dann sind wir ins Yosemite Valley gefahren, wo wir uns einige Wasserfälle und die Umgebung angeguckt haben. Unter anderem ist dort einer der höchsten Wasserfälle Nordamerikas! Gegen Abend sind nach Oakhurst gefahren, da war unser Hotel. Auf dem Weg zum Hotel, ist es dann auch noch dunkel geworden und die Tanknadel war auch schon weit im roten Bereich. Wäre der Tank leer gegangen, hätten wir ein echtes Problem gehabt, da kein wir keinen Handyempfang hatten (gibt es hier nur in großen Städten), es 50 km bis zur nächsten Zivilisation gewesen wären, weil wir mitten im Wald gestanden hätten und weil es kalt war. Naja, aber dann kam die rettende Tankstelle und wir konnten beruhigt zum Hotel fahren. Auf dem Weg dahin, haben wir dann noch einen Wolf gesehen (siehe Bild).

7. Tag in San Francisco

So, jetzt muss ich schon von unserem letzten Tag hier in SF berichten. Eine Woche sind wir schon hier, uns kam es viel viel kürzer vor. Ich muss sagen, dass SF eine verdammt schöne Stadt ist. Würde jeder Zeit wieder hier hin fahren, dann aber Urlaub machen.

Heute Morgen waren wir erst wieder auf der RSA-Konferenz, die heute aber nur bis Mittag ging. Von der Konferenz ziehe ich ein sehr sehr positives und erfolgreiches Fazit. Haben einige Kontakte knüpfen können und die FernUni auch sehr gut repräsentieren können. Hatten z. B. einige Anfragen, was das Studiensystem angeht.

Nach der Konferenz sind wir dann zum Alamo Square (auch Postcard Row genannt) gefahren und haben uns dort die viktorianischer Häuser mit dem wunderbaren Ausblick auf die Stadt angeguckt.

Danach ging die ganze Story wieder los: Ralph und ich sind wieder zurück Richtung Downtown gefahren um Einkaufen zu gehen.
Vorher haben wir uns aber noch eine kleine Pizza (zweitkleinste von dem Angebot) gegessen. Die war so fettig und groß, dass noch nicht mal ICH, aufgegessen habe (hat mich schon geärgert!!). Naja mit vollen Magen (konnten kaum noch laufen), sind wir dann endlich Richtung Downtown gefahren/gelaufen.
Zuerst sind wir in den größten Nike Store in Nordamerika gegangen, ein wahres Paradies (selbst für mich)!! Dort hat Ralle sich ein paar Sachen gekauft und ich habe mir mal wieder eine tolle Sonnenbrille und ein T-Shirt gegönnt. Dort raus, sind wir in ein gigantisches Kaufhaus gegangen. Das ganze ging über 7 Etagen, wobei jede Etage so groß war wie ein Fußballfeld (nicht gelogen oder übertrieben!!!). Wir suchten verzweifelt nach Sachen für Männer, bis wie Festgestellen mussten, dass in diesem Kaufhaus (über 7 Etagen und jede so groß wie ein Fußballfeld), es noch nicht mal Männersachen gibt. Nur Frauensachen…………………………….7 Etagen…ich komme immer noch nicht drüber weg. 1 Etage nur Handtaschen und Uhren………….. Hammer!!!!!
Naja, nachdem wir da für unsere Frauen verzweifelt was gesucht haben, aber nach einiger Zeit restlos überfordert waren mit den ganzen Eindrücken usw., haben wir dann in dem Kaufhaus aufgegeben. Ich hatte schon nach 10 min. keinen Bock mehr, aber Ralle hatte da mehr Durchhaltevermögen als ich.
Aus dem Frauenkaufhaus raus, sind wir ins nächste gegangen. Das war genauso groß, aber hier gab es Männersachen. Hier konnte sich Ralph gar nicht mehr halten. Der drehte einfach durch, weil er es einfach nicht fassen konnte, dass Sachen die in Deutschland 100 € kosten, hier nur 25 € kosten. Lacost, Tommy Hilfiger, Ralph Lauren, und und und… Ralph kam einfach nicht mehr klar. 😀 Nachdem ich dann schon total genervt war und noch nicht mal ein Stuhl oder sonst was gefunden habe (Füße taten weh, mir war warm, usw.), dachte ich mir: “Mann ist es doch schön in Deutschland wo alles so teuer ist!!”
Im dritten Kaufhaus, das noch größer war als die anderen beiden zusammen, habe ich mich dann zurückgezogen (musste noch wo anders was umtauschen) und habe Ralph shoppen lassen (er kam mit zich Tüten wieder ins Hotel). Ich gehe mal davon aus, er hätte auch einen ganzen Überseecontainer voll bekommen.

Ich muss schon sagen, dass das echt eine Erfahrung war, mal in so einem gigantischen Kaufhaus gewesen zu sein. Dort habe ich es auch zum ersten Mal gesehen, dass die Rolltreppen im Kreis hoch und runter gehen. Ich gehe mal davon aus, hätten wir Daria und Lisa mitgenommen, wären die die ganze Woche nur in dem einen Kaufhaus gewesen. Wenn die beiden das überhaupt in der Woche geschafft hätten!?

Den späten Abend haben wir dann im Hotel verbracht, um die nächsten zwei Wochen vorzubereiten. Ralle und ich waren einfach nur Platt. Ich noch mehr als Ralph, obwohl ich weniger Shoppen war als er.

Morgen geht es mit dem Mietwagen zum Yosemite Nationalpark.

6. Tag in San Francisco

Ich denke, heute wird das der beste und lustigste Bericht unserer ganzen Reise!! Ihr werdet sehen, ich verspreche nicht zu viel, dass lesen lohnt sich:

Der Tag begann ansich genauso wie gestern. Wir sind zur Konferenz gegangen und haben dort einen sehr erfolgreichen und schönen Tag erlebt. Heute war die Konferenz schon um 15 Uhr zu Ende. Danach haben wir uns noch mit einem alten Freund von meinem Dad getroffen, der schon seit 35 Jahren in Amerika lebt.

Gegen 16 Uhr sind wir dann noch mal Richtung Golden Gate Bridge gefahren, da begann die ganze Story!
Also:
Dort angekommen haben Ralph und ich schöne Fotos gemacht und dachten uns, gehen wir mal rüber auf die andere Seite. Ansich ein echt tolles und schönes Erlebnis (war es auch ;-)). Als wir auf der anderen Seite angekommen sind, war es mitlerweile 18 Uhr. Von dort aus hatten wir einen herrlichen Blick auf San Francisco. Sagenhaft….
Gegen 18.45 Uhr wollten wir dann wieder zurück gehen, um mit dem Bus wieder zum Hotel zu fahren. Wenn da mal nicht das Problem wäre, dass die Brücke um 18.30 Uhr für Fußgänger schließt. Wir standen also vor einen Tor, was zu war!!
Ralph ganz Aufgeregt: “Und Daniel was machen wir jetzt??”
Ich: “Kein Plan, lass uns mal auf die andere Straßenseite gehen, da geht es bestimmt rüber!” Wir auf die andere Seite der Brücke gegangen, aber dort genau das gleiche: Tor war zu. Ralph war jetzt noch aufgeregter, währenddessen ich mich schon damit abgefunden haben, in einem Toilettenhaus auf der anderen Seite zu schlafen.
Naja wir sind dann wieder auf die andere Straßenseite zurück gegangen und dachten uns, dass kann ja jetzt nicht sein!! Wir wieder zurück zu dem Tor, wo wir zu Anfangs auch vor standen. Als ein Fahrradfahrer kam und das Tor aufging, dachten wir uns: “Ja, endlich können wir rüber.” Als wir durch das Tor gehen wollten, kam sofort eine dunkele Stimme aus einem Lautsprechen: “Stop, stop!! Pick up the Emergency Phone!!” Ich so den Hörer von dem Teil abgenommen und habe NULL verstanden, was der Typ am anderen Ende der Leitung von mir wollte (schon scheisse, wenn man nicht richtig Englisch kann :-().
Hilflos habe ich den Hörer dann Ralle in die Hand gedrückt, der auch nicht wirklich alles verstanden hat, aber immerhin mehr als ich!!
Der Typ sagte wohl, dass wir auf so einem Parkplatz warten sollen. Das haben wir dann auch gemacht.
Nach ca. 10 min. kam dann auch so ein Cop und sagte, wir sollen mitkommen, sein Auto steht auf der anderen Straßenseite. Wir hinter dem her und dann stand das Auto auch da: Ein Polizeiauto….
Ralph nach vorne (war ein Kindheitstraum von ihm) und ich mit noch 2 Mädels, die genau das gleiche Problem hatten wie wir, hinten in den Käfig (das war wirklich ein Käfig; bzw. ein mobiler Knast!!) des Polizeiautos. War schon komisch da hinten drin, vorne 1 Cop und einer der es mal werden will (Ralle) 😀 :-D. Zwischen dem Cop und Ralle eine Shotgun und eine Maschinenpistole (Ralle hat kurz gezuck, aber dachte sich dann, wenn ich die anpake bin ich tot). Auf der andern Seite angekommen, haben wir dann unseren Bus zurück zu unserem Hotel genommen.
Morgen wollen wir das ganze noch mal machen, da ich auch mal vorne sitzen will :-D.
So, jetzt sind Ralph und ich auch mal über die Brücke gefahren, wollten wir sowieso am Samstag machen, brauchen wir jetzt ja nicht mehr.

Bilder kommen später, da wir jetzt noch weg gehen.

PS: Sorry für das evtl. komische deutsch, aber ich habe den Bericht nur schnell runtergeschrieben!!